News/Aktuelles

"Environmental considerations and current status of grouping and regulation of engineered nanomaterials"

Der kürzlich in der Zeitschrift “Environmental Nanotechnology, Monitoring & Management” erschienene Review-Artikel mit dem Titel “Environmental considerations and current status of grouping and regulation of engineered nanomaterials” gibt einen Überblick über den aktuellen Stand der Nanotechnologie mit Schwerpunkt auf Anwendungen und den damit verbundenen Umweltaspekten sowie der Gesetzgebung.
Am Beispiel von Nanomaterialien in der Infrastruktur (Bauwesen, Gebäudebeschichtungen und Wasseraufbereitung) werden insbesondere die Freisetzung von Nanomaterialien während des Lebenszyklus diskutiert. Auch die Herausforderungen im Zusammenhang mit der Definition des Begriffs "Nanomaterial" durch die Europäische Kommission sowie die überarbeiteten REACH-Informationsanforderungen, die eine umfassende Risikobewertung von Nanomaterialien ermöglichen sollen, werden skizziert.

 

 

© Fraunhofer ISC

(Dieser Artikel mit Übersichtscharakter resultiert aus ausgewählten Vorträgen des 3. BfR-Fraunhofer Joint Symposium on Nanotechnology vom 9./10. April 2019 am Fraunhofer IGB in Stuttgart)

 

"Analytical and toxicological aspects of nanomaterials in different product groups: Challenges and opportunities"

Die Integration von technisch hergestellten Nanomaterialien in Verbraucher- und Industrieprodukten schafft neue Herausforderungen und erfordert innovative Ansätze in Bezug auf Design, Prüfung, Zuverlässigkeit und Sicherheit der Nanotechnologie. Der aktuelle Review-Artikel mit dem Titel "Analytical and toxicological aspects of nanomaterials in different product groups: Challenges and opportunities“ gibt einen Überblick über verschiedene Produktgruppen, in denen Nanomaterialien vorkommen, und skizziert auch Sicherheitsaspekte für Verbraucher.

 

 

© Fraunhofer ISC

(Dieser Artikel mit Übersichtscharakter resultiert aus ausgewählten Vorträgen des 3. BfR-Fraunhofer Joint Symposium on Nanotechnology vom 9./10. April 2019 am Fraunhofer IGB in Stuttgart)

EU-Ausschreibungen ab 2021 im Rahmen von Horizon Europe

© Fraunhofer ISC

Horizon Europe ist das wichtigste Förderprogramm der EU für Forschung und Innovation mit einem Budget von 95,5 Milliarden Euro. Es bekämpft den Klimawandel, trägt zur Erreichung der UN-Nachhaltigkeitsziele bei und fördert die Wettbewerbsfähigkeit und das Wachstum der EU. Das Programm erleichtert die Zusammenarbeit und stärkt die Wirkung von Forschung und Innovation bei der Entwicklung, Unterstützung und Umsetzung der EU-Politik bei gleichzeitiger Bewältigung globaler Herausforderungen. Es unterstützt die Schaffung und bessere Verbreitung von exzellentem Wissen und Technologien. Es schafft Arbeitsplätze, bindet den Talentpool der EU voll ein, fördert das Wirtschaftswachstum, fördert die Wettbewerbsfähigkeit der Industrie und optimiert die Investitionswirkung innerhalb eines gestärkten Europäischen Forschungsraums.

Teilnehmen können Rechtspersonen und Firmen aus der EU und assoziierten Ländern.

Weitere Details hier

EU-Forschungs- & Innovationsprogramm 2021-2027 (PDF, 2 MB, Broschüre)

Mit unserem angewandten Know-how stehen wir als F+E-Partner für geplante Vorhaben zur Verfügung. Kontaktieren Sie uns gerne.

 

Preise und Auszeichnungen 2020

Presseinformation IISB vom 04.11.2020

Dr.-Ing. Christian Reiman und M.Sc. Kevin Schuck vom Fraunhofer IISB in Erlangen belegen bei den diesjährigen INNOspace Masters den 3. Platz in der DLR-Challenge mit dem Thema: "Hochtemperaturschichten für die Raumfahrt".

Weitere Details hier

 

Presseinformation ISC vom 19. Oktober 2020

Für ihre nachhaltigen Materialkonzepte wurden Dr. Sabine Amberg-Schwab, Expert Scientist für Barriereschichten, und ihr Team bereits mehrfach geehrt, zuletzt im September mit dem Deutschen Verpackungspreis 2020 in Gold und aktuell mit dem Sustainability Award 2020 von Packaging Europe.

Weitere Details zum Sustainability Award 2020 hier

 

Neuer Leiter der Geschäftsstelle und stellvertretender Sprecher

Seit 01. Juni 2020 ist Dr. Carsten Gellermann vom Fraunhofer-Institut für Silicatforschung ISC in Würzburg der neue Leiter der Geschäftsstelle und der stellvertretender Sprecher.

Vom 01. Februar bis 31. Mai 2020 übernahm Dr. Karl Mandel vom Fraunhofer-Institut für Silicatforschung ISC in Würzburg die Funktion des  Leiters der Geschäftsstelle und stellvertretenden Sprechers. Dr. Karl Mandel erhielt kürzlich einen Ruf auf eine Professur an der FAU Erlangen, die er auch annahm.

Dr. Karl-Heinz Haas, der diese Funktion über mehr als 15 Jahren inne hatte, geht in die Ruhephase seiner Altersteilzeit, steht aber bei Gelegenheit für Fragen weiterhin zur Verfügung. Die Mitglieder-Institute des Themen-Netzwerks Fraunhofer Nanotechnologie FNT bedanken sich bei ihm für dieses besondere Engagement.

Buchbesprechung zu "Angewandte Nanotechnologie"

Beispiele aus Fraunhofer Nanotechnologie FNT
Karl-Heinz Haas, Günter Tovar (Hrsg.)

Es ist schon beachtlich, was an Erkenntnissen zu den Teilbereichen der Nanotechnologie seit der Einrichtung von Fraunhofer Nanotechnologie FNT in zahlreichen Fraunhofer-Instituten erarbeitet und umgesetzt wurde. Das Spektrum der Anwendungen erstreckt sich von der Simulation und Modellierung von Vorgängen im Nanobereich, über die Herstellung der Ausgangsmaterialien und der Beschichtung und Strukturierung von Oberflächen, hin zum Einsatz der Nanomaterialien und Strukturen in den aktuell relevanten Anwendungsfeldern Elektronik, Energie, Medizin, Chemie. Ein gesondertes Kapitel des Buches bietet zudem Hilfestellung für Anwender mit spezifischen Fragestellungen, die durch nanotechnologische Lösungsansätze Optimierungspotenziale für ihre Anwendungen erwarten. Neben der ausführlichen Darstellung praktischer Beispiele werden auch die potentiellen Risiken durch eine mögliche unsachgemäße Verwendung von Nanomaterialien behandelt und welche Schutzmaßnahmen angeraten sind.

Zu Beginn des Buches erfolgt ein historischer Abriss der Entwicklung der Nanotechnologie, von den ersten Ansätzen durch Richard Feynman bis zu den aktuellen Nanoforschungen. Dabei findet der interessierte Leser auch verständliche Erklärungen dazu, was den Nanobereich hinsichtlich seiner Eigenschaften so besonders macht. Am Ende des Buches wird dann der Blick in die Zukunft der Nanotechnologie gerichtet, jedoch nicht aus rein technologischer Sicht, sondern mit Bezug zu Empfehlungen für politische Entscheider, wenn es um die weitere verantwortungsvolle strategische Gestaltung dieses Technologiefeldes geht. Insgesamt entsteht dadurch ein rundes Bild zum Thema "Angewandte Nanotechnologie", von der historischen Entwicklung über aktuelle Forschungs- und Anwendungsfelder hin zum zukünftigen Einsatz nanotechnologischer Erkenntnisse.

Die Beiträge der Autoren der verschiedenen Fraunhofer-Institute sind verständlich abgefasst und anwendungsorientiert aufgesetzt, ohne jedoch die nötig zu beschreibenden Grundlagen zu vernachlässigen. Der Leser findet durchweg die auf physikalischen oder chemischen Effekten beruhenden Erklärungen für vorliegende Problemlösungsansätze zu diversen Anwendungen. Trotz der Fülle der beschriebenen Ergebnisse der beteiligten Fraunhofer-Institute und der zahlriechen Praxisbeispiele aus unterschiedlichsten Anwendungsbereiche erheben die beiden Herausgeber keinen Anspruch auf Vollständigkeit bei der Behandlung der Gebiete der Nanotechnologie. Da jedoch nur wenige Teilgebiete der Forschung und Entwicklung im Nanobereich wie bspw. die Nanoanalytik, nicht in eigenen Kapiteln abgehandelt werden, sollte dennoch fast jeder Leser einen Ankerpunkt für sein Interesse finden.

Autor:
Dr. Gerd Bachmann
VDI Technologiezentrum GmbH
VDI-Platz 1
40468 Düsseldorf